„Im Bauch des Besens sammeln sich natürlich Wesen, Kosmen, Kringel ohne Netto und Brutto, gar Verdienste von Frage und Punkt. Dabei ist Entrückung ein konkreter Vorgang: Sie will immer neu gemeistert sein, denn hier ist doch alles eins! Im Ofen glüht das selbstteilende Brot. Stapeln auf Vorrat hilft nicht: Nur hic und nunc gebären Grotesken. Ein selbstloser Wurf schafft Raum und den Atem ins Verhältnis der Würfel. Hinten und vorne geht es weiter. Dieser Platz wird öffentlich gekehrt, der Goldzahn perlt dabei im Spiel. Eine schöne Linie muss verdaut werden – wir haben nichts anderes anzubieten, was derart bedeutsam wäre. Ekstase regenloser Tage – warmer Wind am Rückenhaar! Bei hoher Geschwindigkeit platzen die Tiere an der Scheibe unserer maßlosen Insektenaugen. Einst gab es einen Garten ... wir reichen weiter an das Höcker-Museum, unterm Schlussstein links vor der gewaltigen Düne. Oase des Bogens – Verarmtes umarmt uns ohne Pause. Als wären wir nicht sowieso schon superreich!“ (R.B.)
Die Ausstellung fand in den Ateliers von Julia Schmid und Rüdiger Stanko statt.
Sie war zuvor im Projektraum der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (27.10. - 11.11.2015) zu sehen. Es erschien eine gleichnamige Broschüre.
Zusammengestellt von Rolf Bier
→ Einladungsflyer
Künstler*Innen: Rolf Bier, Christoph Brecht, Maja Clas, Patrick M. Fitzgerald, Walter Hettich, Johannes Hewel, Siegfried Neuenhausen, Alessia Schuth