Christian Retschlag ist auf der Suche nach den Momenten, die nie da waren und inszeniert seine Fotografien aus losen Erinnerungen, nach Fundstücken und Vorbildern. So baut er sich sein eigenes kleines Archiv aus fotografischen Lügen auf. Kleine Konstrukte. Geschichte erfindend, mit Verknüpfungen in die Kunstgeschichte. Dabei bedient er sich bei dem Wahrheitsgehalt der Fotografie und stellt Behauptungen auf: So ist es gewesen. Oder besser: So könnte es gewesen sein.

Christian Retschlag wurde 1987 in Magdeburg geboren und studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, sowie am Art Center College of Design in Pasadena, USA.

Preise und Stipendien
2018 Residenzstipendium Stuhr-Heiligenrode
2017 Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds | Deutsches Studienzentrum Venedig
2015 Förderpreis für Bildende Kunst der Bundesministerin für Bildung und Forschung
2014 Preis des Kunstvereins Hannover - Atelierstipendium Villa Minimo | Marta Hoepffner-Preis für Fotografie

Ausstellungen (Auswahl)
2020 Von der Geste des Zeigens, Galerie [Kunst] Projekte, Mannheim
2019 Was man von hier aus sehen kann, Künstlerstätte Stuhr-Heiligenrode | Eilenriedestillleben, Stephansstift Hannover | The Fountain Mémoire, Deutscher Künstlerbund e.V., Berlin
2018 FutuRuins, Palazzo Fortuny, Venedig, Italien | Herbstausstellung, Kunstverein Hannover
2017 Die übrige Zeit, Kunstverein Hannover | The Fountain Memoire, Projektraum AKKU Stuttgart
2016 FUENF, Museum für Photographie Braunschweig
2015 Hängung #1, GersonHöger Galerie Hamburg | Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus, Bundeskunsthalle Bonn | Bricologie, Jippie Jaa Jaa Jippie Jippie Jaay!, Villa Arson Nizza, Frankreich
2014 All Artists Are Either Cowboys or Indians, Hermannshof Völksen | Aus der Reihe, Marta Hoepffner-Preis 2014, Stadtmuseum Hofheim am Taunus



Weitere Informationen:
http://www.christianretschlag.de